Erst in der Praxis zeigt sich,
wie gut die Theorie wirklich ist.
Am Anfang ist das Gespräch - mit dem Architekten, der Bauherrschaft oder dem Ingenieurbüro, in aller Regel im Zusammenhang mit einer Begehung des Baugrundes. Das gründliche Sichten vorhandener Unterlagen und Archivrecherche sind die nächsten Schritte, die für die Ausarbeitung eines projektbezogenen Untersuchungsprogramms getan werden müssen. Soweit das theoretische Grundgerüst; jetzt geht es in die Praxis.
Die geologische Aufnahme mit Bestimmung der materialmässigen Zusammensetzung der Untergrundschichten und das Erstellen eines Baugrundmodells sind die wesentlichen Teile der praktischen Arbeit, die in der Auswertung und graphischen Darstellung der Untersuchungsergebnisse sichtbar wird. Die Zuweisung der bodenmechanischen Eigenschaften (Baugrundwerte) der jeweiligen Homogenbereiche des Baugrundmodells und Interpretation und Beurteilung der Sondierungsergebnisse ermöglichen dann das Aufzeigen bzw. Herleiten der entsprechenden bautechnischen Folgerungen und Konsequenzen. Die Ausarbeitung von bautechnischen Empfehlungen und Hinweisen bildet den Abschluss der Arbeit, der dem Auftraggeber dann in einem detaillierten Bericht vorgelegt wird. |
Fallbeispiel Nr. 1
Grundwasserdurchfluss
Objekt: Geschäftsgebäude Parz. 5160,
Im Langacker, Baden-Dättwil /AG Baugrund: Schwemmablagerungen, Schotter, hoher Grundwasserspiegel Auftrag: Geologische Baugrunduntersuchungen Spezialität/besondere Problemstellung: hoher Grundwasserspiegel, Grundwasserdurchfluss-Berechnungen, Grundwasserersatzmassnahmen |
Fallbeispiel Nr. 2
Drucksondierungen
Objekt: Umfahrung Wattwil, 2. Etappe, Brücke Thur sowie Schutztunnel über SOB-Linie und Kantonsstrasse
Baugrund: Schotter, Seeablagerungen Auftrag: Geologische Baugrunduntersuchungen mittels Drucksondierungen Spezialität/besondere Problemstellung: Bemessung Pfahlfundation Schutztunnel und Hilfsbrücke |
Fallbeispiel Nr. 3
Analyse Hangstabilität
Objekt: EFH-Überbauung Bergackerstrasse, Möriken / AG
Baugrund: Gehängeablagerungen, verwitterter Molasse-Fels (Schichtung geneigt)
Auftrag: Geologische Baugrunduntersuchungen
Spezialität/besondere Problemstellung: Hangstabilität von Felsböschungen
mit gegen die Baugrube einfallenden Felsschichten (Neigung ca. 20-30 Grad)
Baugrund: Gehängeablagerungen, verwitterter Molasse-Fels (Schichtung geneigt)
Auftrag: Geologische Baugrunduntersuchungen
Spezialität/besondere Problemstellung: Hangstabilität von Felsböschungen
mit gegen die Baugrube einfallenden Felsschichten (Neigung ca. 20-30 Grad)
Fallbeispiel Nr. 4
Fundation in weichen Schwemmablagerungen
Fallbeispiel Nr. 6
Fundation in künstlichen Auffüllungen
Fallbeispiel Nr. 8
Baugrube unterhalb bestehender Liegenschaften
Fallbeispiel Nr. 9
Bettungsmodul/Federsteifigkeit Untergrund
Objekt: MFH Eckgasse, Buus / BL
Baugrund: weiche, setzungsempfindliche Schwemmablagerungen, Kalksteinfels
Auftrag: Geologische Baugrunduntersuchungen, Ermittlung und Modellierung Bettungsmodul/Federsteifigkeit Untergrund
Spezialität/besondere Problemstellung: Mischfundation in weichen, setzungsempfindlichen Schwemmablagerungen
und hartem Kalksteinfels
Baugrund: weiche, setzungsempfindliche Schwemmablagerungen, Kalksteinfels
Auftrag: Geologische Baugrunduntersuchungen, Ermittlung und Modellierung Bettungsmodul/Federsteifigkeit Untergrund
Spezialität/besondere Problemstellung: Mischfundation in weichen, setzungsempfindlichen Schwemmablagerungen
und hartem Kalksteinfels